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   BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95   

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BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95 (https://dejure.org/1997,2784)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1997 - VI B 244/95 (https://dejure.org/1997,2784)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1997 - VI B 244/95 (https://dejure.org/1997,2784)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 335
  • NVwZ 1998, 216 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 04.05.1995 - VII B 193/94

    Aussetzung des Klageverfahrens zur Durchführung eines verwaltungsinternen

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    a) § 79a Abs. 1 FGO ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. auch BFH-Beschluß vom 4. Mai 1995 VII B 193/94, BFH/NV 1995, 1021).

    Diese Auslegung liegt auch auf der Linie des BFH-Beschlusses in BFH/NV 1995, 1021, wonach das Verfahren wieder in das Vorbereitungsstadium zurückfällt, wenn durch den Senat ein Verbindungsbeschluß und ein, Beweisbeschluß erlassen worden sind und der Beweisbeschluß wieder aufgehoben worden ist.

    Der VII. Senat hat sich der in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Meinung angeschlossen, daß das vorbereitende Verfahren erneut beginnt, wenn nach dem Ende der mündlichen Verhandlung keine Endentscheidung ergeht, sondern zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Entscheidung nach § 79a Abs. 1 Nrn. 1 bis 5 FGO erforderlich wird (vgl. BFH/NV 1995, 1021, 1022).

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 PBvU 1/95

    Spruchgruppen

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Denn nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Beschlüsse vom 10. Juni 1964 1 BvR 37/63, BVerfGE 18, 85, 92; vom 8. April 1997 1 PBvU 1/95, NJW 1997, 1497, 1498 f.) liegt ein Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG nicht schon dann vor, wenn zur Bestimmung des gesetzlichen Richters auslegungsbedürftige Begriffe verwendet werden.

    Die in diesem Verfahren getroffene Entscheidung muß als Auslegung und Anwendung verfahrensrechtlicher Normen vom BVerfG im allgemeinen hingenommen werden, sofern sie nicht auf unvertretbaren, mithin sachfremden und damit willkürlichen Erwägungen beruht; die Vereinbarung der Regelung selbst mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG wird durch die Möglichkeit einer fehlerhaften Auslegung und Anwendung der Norm im einzelnen Fall nicht in Frage gestellt (vgl. BVerfG in NJW 1997, 1497, 1499).

  • BFH, 08.03.1994 - IX R 58/93

    Revision gegen vom Berichterstatter erlassenen Gerichtsbescheid bei unklarer

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe mit Urteil vom 8. März 1994 IX R 58/93 (BFHE 174, 107, BStBl II 1994, 571 ) entschieden, daß ein Gericht nicht mehr ordnungsgemäß besetzt sei und damit ein absoluter Revisionsgrund gegeben sei, wenn nach mündlicher Verhandlung der Berichterstatter allein entscheide.
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Das BVerfG entschied mit Beschluß vom 25. September 1992 2 BvL 5, 8, 14/91 (BVerfGE 87, 153, BStBl II 1993, 413), daß der Grundfreibetrag zu niedrig, jedoch eine rückwirkende Korrektur nicht geboten sei.
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Denn nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Beschlüsse vom 10. Juni 1964 1 BvR 37/63, BVerfGE 18, 85, 92; vom 8. April 1997 1 PBvU 1/95, NJW 1997, 1497, 1498 f.) liegt ein Verstoß gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG nicht schon dann vor, wenn zur Bestimmung des gesetzlichen Richters auslegungsbedürftige Begriffe verwendet werden.
  • BGH, 26.05.1994 - I ZB 4/94

    "Greifbare Gesetzwidrigkeit II"; Wirksamkeit einer einseitigen

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Vielmehr ist erforderlich, daß die angegriffene Entscheidung dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (greifbare Gesetzwidrigkeit, Beschlüsse des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. November 1991 I ZB 15/91, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1992, 983 , sowie vom 26. Mai 1994 I ZB 4/94, NJW 1994, 2363 ).
  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Vielmehr ist erforderlich, daß die angegriffene Entscheidung dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (greifbare Gesetzwidrigkeit, Beschlüsse des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. November 1991 I ZB 15/91, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1992, 983 , sowie vom 26. Mai 1994 I ZB 4/94, NJW 1994, 2363 ).
  • BGH, 19.10.1989 - III ZR 111/88

    Berücksichtigung der Verletzung rechtlichen Gehörs bei Nichterreichen der

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Dies wird angenommen, wenn der Entscheidung jegliche gesetzliche Grundlage fehlt, insbesondere wenn eine Entscheidung dieser Art oder dieses Inhalts oder dieser Stelle oder aufgrund eines derartigen Verfahrens im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256 , BStBl II 1977, 628 ) oder wenn sie unter schwerwiegender Verletzung von Verfahrensvorschriften zustande gekommen ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. April 1996 III B 35/96, BFH/NV 1996, 700; vom 27. Juni 1996 IV B 168/95, BFH/NV 1997, 57, und BGH-Urteil vom 19. Oktober 1989 III ZR 111/88, NJW 1990, 838 ).
  • BFH, 18.03.1994 - III B 270/90

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Rechtsstreits wegen Verfassungsmäßigkeit

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Die angefochtene Kostenentscheidung steht vielmehr - wie in den Gründen des angefochtenen Kostenbeschlusses auch ausgeführt worden ist - im Einklang mit der Rechtsprechung des BFH in dem Beschluß vom 18. März 1994 III B 270/90 (BFHE 173, 498, BStBl II 1994, 522 ).
  • BFH, 26.05.1977 - V B 7/77

    Statthaftigkeit der Beschwerde - Unanfechtbare Entscheidung - Greifbare

    Auszug aus BFH, 20.10.1997 - VI B 244/95
    Dies wird angenommen, wenn der Entscheidung jegliche gesetzliche Grundlage fehlt, insbesondere wenn eine Entscheidung dieser Art oder dieses Inhalts oder dieser Stelle oder aufgrund eines derartigen Verfahrens im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256 , BStBl II 1977, 628 ) oder wenn sie unter schwerwiegender Verletzung von Verfahrensvorschriften zustande gekommen ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. April 1996 III B 35/96, BFH/NV 1996, 700; vom 27. Juni 1996 IV B 168/95, BFH/NV 1997, 57, und BGH-Urteil vom 19. Oktober 1989 III ZR 111/88, NJW 1990, 838 ).
  • BFH, 29.11.1993 - VIII B 112/93

    Beschwerdemöglichkeit bei sogenannten isolierten Kostenentscheidungen

  • BFH, 19.04.1989 - II B 177/88

    Beschwerde gegen Beschlüsse, die eine beantragte Tatbestandsberichtigung

  • BFH, 27.06.1996 - IV B 168/95

    Rechtsmittel gegen eine Streitwertfestsetzung durch das Finanzgericht

  • BFH, 26.04.1996 - III B 35/96

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen eine unanfechtbare Entscheidung

  • BFH, 08.04.1997 - IX B 4/97
  • FG Köln, 18.12.2006 - 15 K 3799/04

    Steuerbefreiung für Bedienstete der Weltbank

    § 79a Abs. 1 FGO ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (BFH-Beschluss vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485; BFH-Beschluss vom 4. Mai 1995 VII B 193/94, BFH/NV 1995, 1021).

    Der Begriff des vorbereitenden Verfahrens ist unbestimmt und damit auslegungsbedürftig (BFH in BFH/NV 1998, 485).

    a) Der von § 79a Abs. 1 FGO verfolgte Zweck ist es, die Senate zu entlasten und dem Senat Entscheidungen lediglich dann vorzubehalten, wenn sie in oder auf Grund einer mündlichen Verhandlung vor dem Senat oder im Zusammenhang mit einem vom Senat erlassenen Gerichtsbescheid ergehen (BFH in BFH/NV 1998, 485 unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung, BT-Drucks 12/1061 S. 16).

    b) In Rechtsprechung und Literatur wird daher zutreffend überwiegend die Auffassung vertreten, dass das vorbereitende Verfahren erneut beginnt, wenn nach dem Ende der mündlichen Verhandlung keine Endentscheidung ergeht (z.B. Vertagung, Absetzung), sondern zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Entscheidung nach § 79a Abs. 1 Nr. 1 bis 5 FGO erforderlich wird (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Mai 1995 VII B 193/94, BFH/NV 1995, 1021; offengelassen in BFH/NV 1998, 485; Gräber/Koch, FGO, 6. Aufl., 2006, § 79a Rz.5 m.w.Nachw. aus der Rechtsprechung; Hellwig in : Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO und FGO, § 79a FGO, Rz. 7; ähnlich Tipke in: Tipke/Kruse, AO und FGO, § 79a FGO, (Stand März 2005), Rz. 5; a.A.: Stöcker in : Beermann/Gosch, AO und FGO, § 79a FGO, Rz.13).

    Entsprechend ist das Verfahren infolge der Aufhebung eines Beweisbeschlusses und der Abtrennung des Verfahrens ebenso wieder in das Vorbereitungsstadium zurückgefallen (BFH in BFH/NV 1995, 1021), wie bei übereinstimmenden Erledigungserklärungen sowohl nach einem vorangegangenem Vorlagebeschluss an das BVerfG (BFH in BFH/NV 1998, 485) als auch nach einem aufgrund Senatsverhandlung eingeholten Gutachtens (FG Baden-Württemberg, Beschluss vomm28. September 1995 6 K 14/91, EFG 1996, 389).

  • BFH, 08.02.1999 - VII B 202/98

    Außerordentliche Beschwerde; unstatthaftes Rechtsmittel

    Ausgehend von den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- (vgl. Beschlüsse vom 28. März 1985 1 BvR 1245, 1254/84, BVerfGE 69, 233, und vom 28. September 1982 2 BvR 125/82, BVerfGE 61, 119) ist in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) anerkannt, daß eine Beschwerde ausnahmsweise dann in Betracht kommen kann, wenn die angefochtene Entscheidung, die nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbar ist, jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BFH-Beschluß vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485, m.w.N.).
  • BFH, 31.05.2002 - V B 56/02

    Kostenpflicht des vollmachtlosen Vertreters; unrichtige Rechtsmittelbelehrung

    Eine solche Beschwerde kommt gegen Kostenentscheidungen nur in Betracht, wenn die angefochtene Entscheidung unter schwerwiegender Verletzung von Verfahrensvorschriften zustande gekommen ist (BFH-Beschluss vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485).
  • BFH, 17.06.1999 - VI B 109/99

    Isolierte Kostenentscheidung

    Hierzu ist allerdings erforderlich, daß die angegriffene Entscheidung dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsprechung schlechthin unvereinbar ist (sog. greifbare Gesetzwidrigkeit; vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. Oktober 1998 II B 51/98, BFH/NV 1999, 632; vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485, m.w.N.).
  • BFH, 30.10.1998 - VI B 202/97

    Beschwerde gegen Kostenentscheidung

    Eine solche Beschwerde ist gegen Kostenentscheidungen nur statthaft, wenn die angefochtene Entscheidung unter schwerwiegender Verletzung von Verfahrensvorschriften zustande gekommen ist (BFH-Beschluß vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485).
  • BFH, 24.01.2003 - IV B 43/02

    Isolierte Kostenentscheidung; außerordentliche Beschwerde

    Die Kläger weisen zwar zu Recht darauf hin, dass --früher-- der BFH eine sog. außerordentliche Beschwerde auch bei isolierten Kostenentscheidungen in Betracht gezogen hatte (vgl. z.B. den von den Klägern angeführten BFH-Beschluss vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1998, 335; noch offen gelassen im Senatsbeschluss vom 17. September 2002 IV B 108/02, BFH/NV 2003, 73, insoweit nur Leitsatz abgedruckt).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.1999 - A 14 S 237/99

    Unabänderlichkeit eines Rechtsmittelzulassungsbeschlusses

    Die Rechtsprechung läßt zwar - wenngleich auch nur im Beschlußverfahren und nicht bei Urteilen (vgl. BGH, Beschl. v. 28.10.1998 - VIII ZR 190/98 -, NJW 1999, 290) - die Korrektur einer gerichtlichen Entscheidung dann zu, wenn diese überhaupt einer gesetzlichen Grundlage entbehrt oder schwere Verfahrensfehler aufweist (BVerwG, Beschl. v. 29.1.1998 - 8 B 2.98 -, Buchholz 428 § 37 Nr. 17; Beschl. v. 22.1.1993 - 11 C 24.93 -, NJW 1994, 674; BFH, Beschl. v. 20.10.1997 - 6 B 244/95 -, NJW 1998, 335; BGH, Beschl. v. 14.11.1991 - 1 ZB 15/91 -, NJW 1992, 983; Beschl. v. 28.10.1998, a.a.O.; BVerfG, Beschl. v. 28.3.1985 - 1 BvR 1245/84 -, BVerfGE 69, 233).
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10

    Entscheidung über die Erinnerung durch den Berichterstatter - Mindeststreitwert

    Etwaige Bedenken im Hinblick auf die grundgesetzliche Garantie des gesetzlichen Richters nach Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 20. Oktober 1997 VI B 244/95, BFH/NV 1998, 485) lassen sich weder durch eine enge noch durch eine weite Auslegung des § 79a Abs. 1 FGO zerstreuen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.08.1999 - 10 E 609/99

    Befugnis zu einer inhaltlichen Überprüfung einer Kostenentscheidung

    vgl. etwa: BFH, Beschluß vom 20. Oktober 1997 - VI B 244/95 - NJW 1998, 335; Sächs. OVG, Beschluß vom 17. Februar 1998 - 1 S 41/98 - DÖV 1998, 930; siehe auch BVerwG, Beschluß vom 3. März 1997 - 8 B 32.97 - Buchholz 310 § 152 Nr. 12 im Anschluß an die Handhabung auch des BGH, s. etwa Beschluß vom 4. März 1993 - V ZB 5/93 - NJW 1993, 1865 m.w.N.
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